Fundraising: Gut geplant ist halb gewonnen

Immer mehr Organisationen sind zur Umsetzung ihrer Projekte auf externe Fördermittel angewiesen. Doch wie kann Fundraising gelingen? Entscheidend ist vor allem eine durchdachte und längerfristig angelegte Kommunikationsstrategie.

Was genau versteht man eigentlich unter Fundraising?
Wer Fundraising hört, denkt oft zuallererst an Geld. Dabei ist Fundraising so viel mehr: Menschen zusammenbringen, Vertrauen schaffen, gemeinsam kreativ werden, Lösungen suchen und finden, Gutes tun. Ein professionelles Fundraising unterstützt Organisationen und Institutionen dabei, ihre Zielgruppen zu erreichen, Spender oder Sponsoren für Projekte zu gewinnen und ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ein zentraler Aspekt von Fundraising ist daher, Begeisterung für gemeinsame Ziele zu schaffen – egal ob es um Umweltschutz, soziale Vorhaben oder kulturelle und wissenschaftliche Projekte geht.

Auf dem Sponsoring-Markt gibt es zahlreiche förderwürdige Projekte – was ist entscheidend für den Erfolg eines Fundraising-Konzepts?
Fundraising darf keine Eintagsfliege sein, von der man dann nie wieder etwas sieht und hört. Nach dem Motto: „Dann schalten wir mal eine Anzeige oder machen eine Mailing-Aktion.“ Wer so denkt, hat schon verloren. Denn es geht darum, Menschen wirklich zu erreichen. Viele wollen zwar helfen, aber sie wollen auch wissen wofür. Das heißt, Fundraising, das Erfolg hat, ist immer das Ergebnis einer kontinuierlichen Öffentlichkeitsarbeit. Und dahinter steht eine durchdachte, mittel- und langfristig angelegte Strategie.

Welche sind die häufigsten Fehler, die beim Fundraising passieren können?
Zunächst muss das Projekt „Fundraising“ im Team klar kommuniziert werden. Die Geschäftsführung und die verantwortlichen Mitarbeiter müssen zu 100 Prozent hinter dem Vorhaben stehen. Und das bedeutet: Sie müssen die Voraussetzungen schaffen (wenn sie nicht schon da sind), damit Fundraising überhaupt stattfinden kann. Dafür müssen zum Beispiel die personellen Kapazitäten geprüft und Aufgaben im Team klar verteilt werden. Dann gilt es, eine detaillierte Strategie zu entwickeln – nicht nur für eine einzelne Aktion, sondern für ein nachhaltiges Fundraising, das die Zielgruppen zu erreichen und zu sensibilisieren vermag. Das „Prinzip Gießkanne“ – also alles und jeden für seine Aktivitäten mit ins Boot zu holen – funktioniert in der Regel nicht. Und es braucht natürlich auch Erfahrung. Die gute Nachricht ist: Je mehr Aktionen man unternimmt, umso geringer wird der Aufwand für jede neue Aktion.

Das klingt nach viel Arbeit!
Das ist es in der Tat, aber Organisationen, die bereits konsequente Öffentlichkeitsarbeit betreiben und damit erfolgreich sind, sind klar im Vorteil! Denn Fundraising, das ist zu einem guten Teil engagierte Öffentlichkeitsarbeit zu interessanten Projekten.

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2023-04-27T15:53:53+02:00
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