8 Tipps, wie Sie mit Ihrem E-Mail-Marketing sicher keinen Lead generieren.

1. Sie versenden regelmäßig Newsletter an Ihre gesamte Datenbank.
„Viel hilft viel“ ist nicht immer die beste Devise, um gutes E-Mail Marketing zu betreiben. Den klassischen Newsletter bezeichne ich gerne auch als Dynamitfischen. Wenn sich nämlich nach einem Versand einige wenige Interessenten melden, ist das kein Grund zur Freude. Denn gleichzeitig verlieren Sie bis zu 20 Prozent Ihrer Datenbank durch Abmeldungen und ungültige E-Mailadresse jährlich, wenn Sie diesen Weg verfolgen.


2. Sie verwenden viele Bilder in Ihren E-Mails.
Die Zeiten sind vorbei, in denen aufwändig gestaltete E-Mails ihr Ziel erreichen. Durch das mobile Internet werden viele Botschaften vom Smartphone empfangen und auch dort gelesen. Dabei ignorieren die meisten Unternehmen noch die eingeschränkte Darstellung und optimieren ihre E-Mails nicht für mobile Endgeräte. Stattdessen beschäftigt man Werbeagenturen damit, E-Mails zu gestalten. Diese legen meistens mehr Wert auf aufwändige kreative Leistungen und weniger auf den Content.

 
3. Sie ignorieren die Privatsphäre Ihrer Adressaten.
Obwohl die meisten E-Mail Provider heute einen guten Standard erreichen, wenn es darum geht, ein ordentliches Opt-Out anzubieten, scheitern dennoch viele Unternehmen bei der Implementierung. Dabei kann ein vernünftiges Subskriptionsmanagement noch manch einen genervten Interessenten in die Kommunikation zurückholen.


4. Sie bestimmen den Versandzeitpunkt.
„Der Newsletter geht raus, sobald er fertig ist.“ Nach dieser Devise handeln heute viele Marketingabteilungen. Unter Druck wird der Versand vorbereitet, um dann in letzter Minute eine Deadline einzuhalten. Dabei wäre es so einfach, den richtigen Sendezeitpunkt zu ermitteln. Schauen Sie sich einfach an, wann die meisten Ihrer Adressaten ihre E-Mail öffnen und versuchen Sie, zu diesem Zeitpunkt an 1. Stelle im Eingangskorb zu liegen. Manchmal macht es auch Sinn, den Versand auf unterschiedliche Uhrzeiten und Termine zu legen – abhängig von der Zielgruppe.


5. Sie sprechen über sich und Ihr Unternehmen.
„Der Wurm muss nicht dem Angler, sondern dem Fisch schmecken.“ Diese Weisheit wird leider von den meisten Unternehmen nicht berücksichtigt. Man spricht gern über sich und die eigenen Leistungen und geht selten auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein. Häufig wird nicht unterschieden zwischen dem Großkunden und dem Interessenten, der vielleicht das 1. Mal den Newsletter erhält. Dabei sind zielgruppenspezifische Botschaften verbunden mit Nutzwert gegen Content der Schlüssel zu jedem Erfolg.

 
6. Sie bleiben unverbindlich.
E-Mails ohne „Call-to-Action“ sind so nutzlos wie ein Fußballspiel ohne Torerfolg. Nur wenn Sie Ihre Adressaten dazu bekommen, sich mit Ihrer Botschaft intensiver auseinander zusetzen, hat Ihre E-Mail ihr Ziel erreicht. Überlegen Sie sich also gut, was Sie von Ihren Kunden und Interessenten erwarten, wenn diese Ihre E-Mail erhalten.

 
7. Sie machen sich nicht viel Arbeit.
Jede E-Mail-Kampagne ist nur so gut, wie der „Follow-Up“. Und damit meine ich nicht unbedingt ein Telefonat vom Telemarketing oder eine Kontaktaufnahme durch den Vertrieb. Intelligente Marketingkampagnen sind dem Interessenten immer einen Schritt voraus und bieten durch verbundene Landing Pages weiterführende Informationen. Mit der Nutzung von Marketing Automation-Werkzeugen ist es sogar möglich, mehrere E-Mails hintereinander zu schalten und – abhängig vom Verhalten des Interessenten – echte Multi-Step-Kampagnen umzusetzen.

 
8. „Social Media? Das geht vorbei.“
E-Mail-Marketing ist nach wie vor ein wichtiger Kanal, um Ihre Kunden zu informieren. Doch die Anwendung von E-Mail-Marketing ändert sich. Während dieser Kanal immer reaktiv operiert, d. h. erst nach Kontaktaufnahme durch den Interessenten zur Anwendung kommt, gewinnen Social-Media-Kanäle bei der Generierung von Interesse immer mehr an Bedeutung. Viele Interessenten ziehen die Information über ihr soziales Netzwerk der E-Mail vor, Statusmeldungen in Facebook, Xing und anderen Netzwerken führen zu deutlich besserer Rücklaufquote. Idealerweise wird eine Kombination zwischen Social-Media- und E-Mail-Marketing angewendet.

 

 


Reinhard Janning ist Referent unseres fünftägigen Zertifikatskurses Online-Marketing-Manager, der vom 18. bis 22. Juni 2012 im Literaturhaus München stattfindet, sowie Gründer und Vorstand/CEO Europe von DemandGen – einem internationalen Expertenteam rund um die Themen Lead Management, Marketing Automation und Inbound Marketing.

 

2012-05-21T09:08:01+02:00
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