Sie besitzen Expertise und Fachkompetenz, aber Ihnen fehlt das notwendige IT-Know-how für Ihre digitalen Projekte? Sie müssen erfolgreich mit IT-Dienstleistern oder Agenturen kommunizieren? Sie wollen kleinere Anwendungen für Ihre Website oder die Datenbank sogar selbst programmieren?
Egal, ob für die Redaktion, das Marketing oder den Vertrieb – IT-Projekte zu betreuen oder kleinere Anwendungen programmieren zu können, gehört auch für Nicht-ITler oft zum Berufsalltag. Doch die Komplexität und Sprache der Programmier-Welt zu verstehen, stellt oft eine Herausforderung dar. Tatsächlich fehlt Fachexpert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen jedoch häufig die Zeit, sich die entscheidenden IT-Hintergründe ihrer Projekte anzueignen oder erläutern zu lassen. Dabei können schon grundlegende IT-Kenntnisse zum nachhaltigeren Erfolg ihrer Projekte beitragen.
HTML, Compiler, Server oder Client – welche IT-Fachbegriffe sollten Sie unbedingt kennen? Welche Programmiersprachen gibt es? Wie ist das Backend einer Website oder einer Datenbank aufgebaut? Welche Ihrer inhaltlichen und konzeptionellen Vorstellungen sind in dem von Ihnen ausgewählten Software-Programm umsetzbar? Welche Anwendungen können Sie selbst programmieren? Wie kann Sie ChatGPT beim Programmieren unterstützen? Welche zeitlichen Ressourcen sollten Sie für Aufbau, Änderungen oder Aktualisierungen einplanen? Was können Sie selbst anpassen und ändern – und was sollte ein Dienstleister übernehmen?
In diesem Seminar erhalten Sie als Nicht-ITler fundierte Einblicke in die IT-Hintergründe, IT-Themen und Funktionsweise Ihrer Projekte, damit Sie kleinere Anwendungen selbst programmieren und die Zusammenarbeit mit IT-Experten und Dienstleistern künftig noch erfolgreicher gestalten können.
In diesem Seminar erfahren Sie…
Ziel des Seminars
Das Seminar vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse, um kleinere Software-Anwendungen selbst zu programmieren – u.a. am Beispiel der Programmiersprache Python. Sie werden in die Lage versetzt, Ihre IT-Projekte besser einschätzen und beurteilen zu können. Sie erwerben fundiertere IT-Kenntnisse, um so auf Augenhöhe mit Dienstleistern kommunizieren und zusammenarbeiten zu können und über die Ergebnisse bestmöglich zu berichten.
Themen des Seminars
Die Welt des Programmierens
- Einführung und Basics
- Programmiersprachen
- Unterscheidung zwischen Script- und Programmiersprachen
- Anwendungsfälle der Sprachen
- Die Programmiersprache „Python“
Websites gestalten mit HTML und CSS: Fachbegriffe und Hintergründe
- Was ist ein Quellcode?
- Was ist ein Compiler?
- Was sind Server?
- Was ist ein Client?
- Was ist eine Datenbank?
- Was ist SQL?
- Was ist REST?
Programmieren: Vorbereitung
- Problemanalyse
- Projektplanung
- Eine Entwicklungsumgebung einrichten
- Eine Testumgebung einrichten
Praxis 1: Programmieren lernen
- “Hallo Welt” – ein erstes Programm
- Variablen und Kontrollstrukturen
- Methoden und Klassen
- “Hallo Datenbank” – ein zweites Programm
- Kommentieren und Dokumentieren
- Vom Browser in die Datenbank und zurück – eine richtige Webanwendung
- ChatGPT als Programmier-Assistenten einsetzen
- Eine erste eigene Website
IT-Projekte – Wie Programmierer*innen heute arbeiten
IT-Projekte besser verstehen und die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern vereinfachen
IT-Projekte besser beurteilen – Die Arbeitsergebnisse von IT-Dienstleistern einschätzen können
- Arbeit mit Design Patterns
- Testbarkeit (Testability)
- Pflegbarkeit (Maintainability)
Exkurs: IT-Projekte effektiv planen
- Was zeichnet IT-Projekte heute aus (Agilität, Methoden, Tools etc.)
- Wie gelingt agile Entwicklung? Zusammenarbeit mit Programmierern erleichtern
- Testplanung, Debuggen und Optimieren
Praxis 2: Erstellen eines eigenen Programms
Zielgruppe des Seminars
Mitarbeiter*innen aus Medienhäusern, Verlagen, Agenturen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen, die als Nicht-ITler im Rahmen ihrer Tätigkeit für kleinere IT-Projekte verantwortlich sind und grundlegende Programmierkenntnisse in Python erwerben möchten.
Methoden
Vortrag, Präsentation, Referat anhand von Fallbeispielen, Übungen und Workshop-Sessions, Besprechung und Analyse individueller Fragestellungen der Teilnehmer*innen.
Ihre Erfolgsfaktoren
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