So gelingt der Einstieg in die Arbeit mit KI

Ein erster Entwurf für einen Social Media-Post, schnelle Hilfe bei der Formulierung einer kniffligen E-Mail oder Tipps für den Einladungsflyer für die nächste Veranstaltung – viele haben bereits erste Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt. Doch oft bleibt es bei der gelegentlichen, eher unstrukturierten Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und es schleicht sich der Gedanke ein: Da ist noch mehr möglich. Aber wie gelingt der Einstieg in eine gezielte und sichere Nutzung von KI mit echtem Mehrwert für den Job? Und warum ist es so wichtig, in Weiterbildung rund um KI zu investieren?

Ein erster Entwurf für einen Social Media-Post, schnelle Hilfe bei der Formulierung einer kniffligen E-Mail oder Tipps für den Einladungsflyer für die nächste Veranstaltung – viele haben bereits erste Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt. Doch oft bleibt es bei der gelegentlichen, eher unstrukturierten Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und es schleicht sich der Gedanke ein: Da ist noch mehr möglich. Aber wie gelingt der Einstieg in eine gezielte und sichere Nutzung von KI mit echtem Mehrwert für den Job? Und warum ist es so wichtig, in Weiterbildung rund um KI zu investieren?

KI richtig nutzen – aber wie?

Künstliche Intelligenz beeindruckt zweifelsohne. Sie kann Texte erstellen, Bilder generieren, Ideen liefern oder Daten auswerten – und das innerhalb kürzester Zeit. Ihre Ergebnisse wirken erstaunlich menschlich, klingen fachlich überzeugend und sind nahezu perfekt formuliert. Das große Aber?

Wer KI effizient, erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen möchte, sollte ihre Stärken, aber auch ihre Grenzen kennen. Dazu ist es zunächst einmal erforderlich, ein grundlegendes Verständnis dafür zu entwickeln, was generative Künstliche Intelligenz überhaupt ist, wie sie funktioniert und wofür sie sich sinnvoll einsetzen lässt. Um gute Resultate zu erzielen, muss man zudem wissen, welches Tool sich für welches Anwendungsfeld eignet und wie man Arbeitsaufforderungen an die KI richtig formuliert, also optimal und zielgerichtet promptet. Darüber hinaus sollte bewusst sein, dass kein KI-Tool auf Knopfdruck perfekte Ergebnisse liefert und die menschliche Expertise ersetzt. Eine kritische Prüfung, Weiterentwicklung und Kontextkenntnis sind unverzichtbar. Wer KI anwendet, sollte außerdem wissen, welche Aufgaben und Daten besser in menschlicher Hand bleiben sollten und welche ethischen Fragestellungen und rechtlichen Rahmenbedingungen es zu beachten gilt.

Genau hier setzt fundierte Weiterbildung durch erfahrene Expertinnen und Experten an, die das erforderliche Wissen praxisnah vermitteln.

Tool-Tipps und Erfahrungen eines KI-Experten

Einer von ihnen ist Darav Taha, Dozent der „KI Pflichtschulung“ der Akademie der Deutschen Medien. Im folgenden Kurzinterview verrät der KI-Experte, welche Tools sich für den Einstieg in die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz eignen, welche Funktionalitäten er besonders schätzt und was er sich für die weitere Entwicklung wünscht.

KI-Experte Darav Taha

Mittlerweile gibt es KI-Tools für die unterschiedlichsten Zwecke. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Welche Tool-Tipps haben Sie für alle, die gerade anfangen, sich mit Künstlicher Intelligenz vertraut zu machen?

Für den Einstieg in die Welt der Künstlichen Intelligenz empfehle ich zwei Tools, die sich hervorragend ergänzen: ChatGPT und Perplexity. ChatGPT eignet sich besonders gut für konzeptionelles Arbeiten, also zum Umformulieren von Texten, für Projektplanung oder Brainstorming. Wichtig ist: Es sollte nicht als Ersatz für Google verwendet werden. Für fundierte Recherchen mit echten Quellen ist Google immer noch führend.

Wer jedoch eine referenzbasierte Suche mit direkten Quellenangaben bevorzugt, dem empfehle ich Perplexity. Das Tool kombiniert klassische Websuche mit KI und bietet je nach Anfrage eine sehr gute Übersicht – für mich inzwischen oft sogar hilfreicher als Google.

Welches neue KI-Tool hat Sie in letzter Zeit am meisten begeistert und warum? Wie setzen Sie es in Ihrem Berufsalltag ein?

Aktuell ist Perplexity mein absolutes Go-to-Tool, wenn es um schnelle, zuverlässige Recherchen geht. Besonders schätze ich die Möglichkeit, gezielt nach akademischen Quellen, Webseiten oder auch sozialen Inhalten zu filtern. Die „Deep Research“-Funktion ist für mich ein echtes Highlight: Sie erstellt auf Knopfdruck ausführliche Reports, als hätte ich eine persönliche Assistenz beauftragt, ein Thema systematisch aufzubereiten.

Ein weiteres spannendes Tool ist NotebookLM von Google. Damit kann ich nicht nur Podcasts aus Inhalten generieren, sondern auch Informationen aus verschiedenen Dokumenten analysieren und organisieren, sprich: Ich lade PDFs & Co. hoch und die KI analysiert diese, fasst zusammen, beantwortet inhaltliche Fragen, erstellt FAQs und so weiter. Besonders hilfreich finde ich die Möglichkeit, große Texte oder sogar ganze Bücher effizient zu durchsuchen und direkt mit Quellenangaben daraus zu arbeiten. Das spart im Alltag enorm viel Zeit – gerade bei komplexen Projekten.

Als digitale Helfer können KI-Agenten selbstständig Aufgaben erledigen und Probleme lösen. Welchen KI-Agenten, der so noch nicht existiert, wünschen Sie sich?

Als Selbstständiger ist man nicht nur inhaltlich unterwegs, sondern muss auch viele unterstützende Prozesse selbst stemmen – das kostet Zeit und Nerven. Mein Wunsch-KI-Agent würde mir vor allem bei der Buchhaltung unter die Arme greifen. Konkret: bei der automatischen und zuverlässigen Abführung der Mehrwertsteuer sowie bei der nahtlosen Synchronisation meiner Kontobewegungen mit meinen Belegen.

Warum Weiterbildung so wichtig ist

KI-Anwendungen entwickeln sich in rasantem Tempo weiter. Ständig kommen neue Tools hinzu und mit ihnen neue Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen. Was heute noch als innovativ gilt, ist morgen vielleicht schon Standard. Wer KI im eigenen Arbeitsumfeld wirkungs- und verantwortungsvoll einsetzen möchte, braucht mehr als nur ein paar schnelle Tipps. Benötigt werden fundiertes Know-how und damit gezielte Weiterbildung. Denn Weiterbildung vermittelt Grundlagen, zeigt Einsatzszenarien und sensibilisiert für ethische und rechtliche Fragestellungen.

Unser Seminar „KI Pflichtschulung“ setzt genau hier an. Es vermittelt kompakt und praxisnah die wichtigsten Grundlagen, Tools und Methoden, um Künstliche Intelligenz gemäß Artikel 4 der KI-Verordnung (KI-VO) kompetent im Arbeitsalltag nutzen zu können. Es sensibilisiert für die Risiken sowie für ethische und rechtliche Fragestellungen und unterstützt dabei, Sicherheit im Umgang mit KI zu gewinnen. Für alle, die tiefer in das Themenfeld „Künstliche Intelligenz“ einsteigen möchten, bieten weiterführende Formate eine sinnvolle Ergänzung: von optimiertem Prompting über die KI-gestützte Erstellung von Texten, Bildern oder Videos bis hin zum Datenmanagement mithilfe von KI.

Bauen Sie Ihre KI-Kompetenzen gezielt auf und aus und machen Sie sich fit für einen souveränen, effizienten und sicheren Umgang mit KI in Ihrem Berufsfeld.

KI-Kompetenz wird zum Gesetz

„Die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz verdeutlicht eindrücklich, dass Wissen heute schneller denn je veraltet und dass das, was gestern noch als Top-Qualifikation galt, heute schon überholt sein kann. In diesem äußerst dynamischen Umfeld wird die immense Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung und lebenslangen Lernens für den beruflichen Erfolg mehr als deutlich“, erklärt Bernd Zanetti, Geschäftsführer der Akademie der Deutschen Medien.

Themenfokus Künstliche Intelligenz

Für Fach- und Führungskräfte, die umfangreiches Wissen rund um generative Künstliche Intelligenz aufbauen oder bereits vorhandenes KI-Wissen systematisieren oder vertiefen möchten, bietet die Akademie der Deutschen Medien eine Vielzahl an Schulungsthemen und -formaten. Die Bandbreite reicht dabei von der Einführung in KI-Technologien über die praxisnahe Anwendung von KI-Tools in den Bereichen Medien, Marketing und Kommunikation bis hin zur strategischen Betrachtung von KI im Unternehmenskontext. Schauen Sie doch mal vorbei!

2025-06-10T09:17:52+02:00
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